Eine Europäische Krise erfordert eine Europäische Lösung!

Die europa­poli­tis­che Sprecherin der Frak­tion DIE LINKE im Säch­sis­chen Land­tag, Mari­ka Tändler-Walen­ta, fordert die säch­sis­che Staat­sregierung auf, sich im Bund für die Ein­führung soge­nan­nter Coro­na-Bonds einzuset­zen:

„Die von der Coro­na-Krise gebeutel­ten Mit­gliedsstaat­en der EU dür­fen nicht auf eine Staatss­chuldenkrise zus­teuern. Hun­derte renom­mierte Ökonomin­nen und Ökonomen fordern, während der Krise soge­nan­nte Euro-Bonds einzuführen, um eine neuer­liche Finanzkrise in der EU abzuwehren. Ich per­sön­lich hielte das für eine sin­nvolle Maß­nahme. Neben den Exper­tin­nen und Experten aus der Wirtschaft fordern auch neun Staats- und Regierungschefs aus der Euro­zone ein ‚gemein­sames Schuldenin­stru­ment’, um aus­re­ichend Mit­tel zur Bekämp­fung der Pan­demie für das Gesund­heitswe­sen und die Wirtschaft zu bekom­men.

Alle Mit­gliedsstaat­en der EU, auch Deutsch­land, müssen jet­zt sol­i­darisch füreinan­der ein­ste­hen, um eine weit­ere Krise in der Euro­zone zu ver­hin­dern. Die Zeit für nationale Spielchen auf Kosten ander­er ist vor­bei, die Krise darf nicht weit­er ver­schärft wer­den. Nach­dem sich jet­zt auch die Grü­nen auf Bun­de­sebene für soge­nan­nte Coro­na-Bonds aus­ge­sprochen haben, fordern wir die säch­sis­che Staat­sregierung auf, sich eben­falls für diese sol­i­darische Lösung einzuset­zen und diese in den Bun­desrat zu tra­gen.“