Fördermittelstopp für Sportprojekte in Leipzig ist ein fatales Signal

Juliane Nagel, Mari­ka Tändler-Walen­ta: För­der­mit­tel­stopp für Sport­pro­jek­te in Leipzig ist ein fatales Sig­nal

Leipziger Stadträte von LINKEN, CDU, SPD und Grü­nen haben bekan­nt gegeben, dass der Freis­taat einen För­der­mit­te­lantrag der Stadt Leipzig in Höhe von 6,255 Mil­lio­nen Euro abgelehnt hat. Damit wird vor­erst keine Schwimmhalle Ost am Otto-Run­ki-Platz gebaut, auch weit­ere geplante kom­mu­nale Sport­baut­en wer­den vor­erst nicht ver­wirk­licht, obwohl sie gebraucht wer­den.

Dazu erk­lären die Leipziger LINKEN-Abge­ord­nete Juliane Nagel und Mari­ka Tändler-Walen­ta, sport­poli­tis­che Sprecherin der Frak­tion DIE LINKE im Säch­sis­chen Land­tag:

„Ger­ade wegen der Coro­na-Krise sind Sig­nale an die Bevölkerung wichtig, dass wichtige Pro­jek­te nicht ins Hin­tertr­e­f­fen ger­at­en. Es ist fatal, dass in ein­er wach­senden Stadt wie Leipzig kein Augen­merk auf die Erweiterung des Sportange­bots gelegt wird. Es ist wichtig, ger­ade in diesen ent­behrungsre­ichen Zeit­en, Bewe­gung ver­stärkt zu fördern. Die Real­isierung der zumin­d­est vor­erst gescheit­erten Pro­jek­te wäre ein bestärk­endes und motivieren­des Sig­nal an alle Leipzigerin­nen und Leipziger gewe­sen. Wir fra­gen nun das Innen­min­is­teri­um nach den Motiv­en für die Ablehnung (Druck­sache 7/2157). Wir fordern die Staat­sregierung, die kom­mu­nalen Pri­or­itäten zu acht­en und einen Weg zu find­en, um die Leipziger Sport­baut­en doch zu ermöglichen.“