Schulgeld abschaffen reicht nicht – Ausbildungsvergütung für Erzieherinnen und Erzieher jetzt!

Mor­gen behan­delt der Land­tag den Antrag der Kenia-Koali­tion „Fachkräftesicherung in der frühkindlichen Bil­dung“ (Druck­sache 7/1822). Dazu und zu den heuti­gen Äußerun­gen von SPD und Grü­nen erk­lärt Mari­ka Tändler-Walen­ta, Sprecherin der Frak­tion DIE LINKE für Kindertagesstät­ten:
„Der Koali­tion­santrag zur Erzieherin­nen- und Erzieheraus­bil­dung geht in die richtige Rich­tung, bleibt aber auf hal­ber Strecke ste­hen. Schul­geld­frei­heit, ein Fachkräfte­mon­i­tor­ing sowie eine Öff­nung der Qual­i­fika­tionsverord­nung, um bere­its erwor­bene Qual­i­fika­tio­nen an die Aus­bil­dungs­dauer anrech­nen zu kön­nen, sind richtig und notwendig. Die Links­frak­tion unter­stützt das aus­drück­lich.
Aber: Nahezu ganze Branchen lei­den derzeit unter Nach­wuchssor­gen. In konkur­ri­eren­den Aus­bil­dungs­berufen gibt es nicht nur deut­lich bessere länger­fristige Ver­di­en­staus­sicht­en, son­dern auch eine sofor­tige Aus­bil­dungsvergü­tung. Wenn man  die Betreu­ungss­chlüs­sel in den Kitas deut­lich verbessern und die Attrak­tiv­ität des Erzieherin­nen­berufes für junge Leute nach­haltig erhöhen will, führt kein Weg an ein­er Aus­bil­dungsvergü­tung vor­bei. Mit der Abschaf­fung des Schul­geldes ist es nicht getan.“