Die Staatsregierung muss den Schwimmunterricht absichern – Fördermittel für Schwimmhallen auszahlen
Die mittelsächsische LINKEN-Abgeordnete Marika Tändler-Walenta sorgt sich um den Schwimmunterricht und will bei der Staatsregierung in Erfahrung bringen (Drucksache 7/3351), wie die Situation ist. Sie fragt, wie viele Schwimmhallen es in den Landkreisen gibt, wo Schwimmunterricht durchgeführt wird und wie viele Stunden wegen fehlender Kapazitäten oder der Schulschließungen ausfallen mussten. Sie möchte wissen, wie viele Schülerinnen und Schüler nach der 2. Klasse schwimmen können und ob Schwimmhallen geschlossen werden sollen, die für den Unterricht wichtig sind. Tändler-Walenta erklärt:
„Das Schuljahr 2019/2020 verlief nicht normal, die Schulschließung war unvermeidbar. Während der Stoff in den meisten Fächern zumindest theoretisch nachgeholt werden könnte, blieb der Schulsport auf der Strecke – das ging leider nicht anders. Aber das entbindet die Staatsregierung nicht von ihrer Pflicht, den Schwimmunterricht abzusichern. Das Risiko, dass Menschen beim Baden umkommen, muss minimiert werden, und das Lehren des Schwimmens ist eine schulische Aufgabe. Die Staatsregierung sollte dafür sorgen, dass beantragte Fördermittel für den Bau von Schwimmhallen fließen. Ich erinnere an die geplante Halle am Otto-Runki-Platz in Leipzig.“