Corona-Testangebot für öffentlichen Dienst nach Möglichkeit ausweiten – kleiner Fortschritt

Das Kabi­nett hat heute beschlossen, dass sich aus dem Urlaub zurück­kehrende Kita-Erzieherin­nen und ‑erzieher, Pflegekräfte, Schul­sozialar­bei­t­erin­nen und ‑arbeit­er, Beschäftigte der Kinder- und Jugend­hil­fe sowie weit­ere Grup­pen bis Ende Sep­tem­ber unent­geltlich einem Coro­na-Test unterziehen kön­nen, wenn sie das wün­schen.

Dazu sagt die Sprecherin der Links­frak­tion für Kindertagesstät­ten, Mari­ka Tändler-Walen­ta:

„Unser Druck hat gewirkt – immer­hin ein Stück kommt die Regierung unser­er Forderung ent­ge­gen, frei­willige und kosten­lose Coro­na-Tests auch für Erzieherin­nen und Erzieher in Hort und Kita zu ermöglichen (Druck­sache 7/3167). Es ist schon mit Blick auf das Einkom­mensge­füge ungerecht, dass der Freis­taat die Testkosten für die Lehrerin­nen und Lehrer übern­immt, die Erzieherin­nen und Erzieher diese aber selb­st begle­ichen sollen. Im Grund­schul­bere­ich sind oft­mals Schule und Hort sog­ar in dem­sel­ben Gebäude unterge­bracht.“

Susanne Schaper, gesund­heit­spoli­tis­che Sprecherin, fügt hinzu:

„Soweit die Testka­paz­itäten und finanziellen Möglichkeit­en das hergeben, soll­ten jene Teile des öffentlichen Dien­stes getestet wer­den, in denen die Beschäftigten mit vie­len anderen Men­schen in Kon­takt kom­men. Es ist gut, am Ende aber unbe­friedi­gend, dass das Tes­tange­bot an die Rück­kehr aus dem Urlaub geknüpft wird.“