Berufsschulnetzplanung in Mittelsachsen
Die vom Kultusministerium geplante Novellierung des Berufsschulnetzplans sieht für die Standorte in Mittelsachsen eine Vielzahl an Veränderungen vor. Ob das Ministerium mit Berücksichtigung aller Faktoren an den richtigen Hebeln zur Umstrukturierung ansetzt, hat berechtigte Zweifel hervorgerufen.
Dazu Marika Tändler-Walenta, Kreisvorsitzende DIE LINKE Mittelsachsen:
„Besonders die Standorte Döbeln und Rochlitz werden die Umstrukturierungen negativ zu spüren bekommen. Kraftfahrzeugmechatroniker:innen in Döbeln und Landwirt:innen in Rochlitz sind Ausbildungszweige mit großer Tradition und gut funktionierenden Netzwerken an ihren jeweiligen Standorten.
Schüler:innen, Lehrkräfte und gerade kleinere Ausbildungsbetriebe hadern teils mit der Entscheidung des Kultusministeriums. Inwieweit die Menschen vor Ort nicht nur angehört wurden, sondern direkt Einfluss auf
die Entscheidungsfindung nehmen konnten, möchte ich durch eine Kleine Anfrage (Drs 7/5834 [1]) erfahren.
Die Antwort auf die Frage nach der Ermittlung der zumutbaren Erreichbarkeit des schulischen Standorts, sowie die Unterbringung von Schüler:innen, welche enorme Strecken bewältigen müssen, möchte ich
an dieser Stelle nochmal hervorheben. Verlängerte oder nicht stemmbare Schulwege müssen vermieden werden. Für Eltern und Schüler:innen sind dies elementare Faktoren bei der Suche nach einem Ausbildungsplatz.”
Die Antwort der Staatsregierung erfolgt zum 14.04.2021
Links:
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[1]
https://edas.landtag.sachsen.de/viewer.aspx?dok_nr=5834&dok_art=Drs&leg_per=7&pos_dok=0&dok_id=undefined