Auf Gerechtigkeitstour in Mittelsachsen

An über 70 Sta­tio­nen hat die Gerechtigkeit­s­tour der Links­frak­tion Sach­sen gemein­sam mit der Frak­tion DIE LINKE. im Bun­destag Halt gemacht um mit den Bürgerinnen und Bürgern ins Gespräch zu kom­men. Dabei ging es vor allem über die The­men unser­er Tour aber auch über alles andere was die Men­schen bewegt.

Nach der Auf­tak­tver­anstal­tung der Gerechtigkeit­s­tour in Freiberg war ich gemein­sam mit Ste­fan Hart­mann und Sebas­t­ian Bern­hard unter­wegs in weit­eren Städten in Mit­tel­sach­sen. Am Mon­tag, den 12.Juli 2021 waren wir in Flöha und Döbeln und am Dien­stag, den 13.Juli 2021 in Mit­twei­da und Rochlitz vor Ort um dort unsere Konzepte für das Ziel — das Land gerechter zu machen – in die „Öffentlichkeit zu tra­gen.

Darüber zu reden ist dringlich­er denn je, denn die Fol­gekosten der Coro­na-Krise dro­hen auf diejeni­gen Men­schen abgewälzt zu wer­den, die jet­zt schon nur ein geringes Einkom­men haben. Dem stellen wir unsere Forderun­gen nach Umverteilung des Reich­tums ent­ge­gen und plädieren dafür, drin­gende Prob­leme endlich anzuge­hen, die uns auch in der Pan­demie das Leben schw­er­ma­chen: vor allem Armut und die Prof­i­to­ri­en­tierung im Gesund­heitswe­sen.

Während die Pflegerin in der Klinik jede Menge Überstunden schiebt, die Kassiererin im Super­markt für den Min­dest­lohn schuftet und Men­schen in Kurzarbeit Existenzängste aushal­ten müssen, wuchs das Vermögen der Reich­sten in Deutsch­land 2020 um 75 Mil­liar­den Dol­lar. Die Schere zwis­chen Arm und Reich ist weit­er geöffnet als je zuvor. Die Bun­desregierung nimmt diese Entwick­lung ein­fach hin. Anstatt sich um die unter der Krise exis­ten­ziell lei­den­den Men­schen zu kümmern, wer­den lieber Großkonz­erne mit Mil­liar­den­schir­men gerettet. Diese Poli­tik sorgt zurecht für Unverständnis und für einen Ver­trauensver­lust. Dem muss ein Ende geset­zt wer­den! Gerechtigkeit geht nur mit neuen Konzepten und ein­er entsch­iede­nen Umverteilung. Die Krise ist ein war­nen­des Zeichen, dass es kein „Weit­er so“ geben kann.